Bauchgefühl

B A U C H G E F Ü H L – man sollte öfters darauf hören!

Verzweifelte Hundehalter:innen wenden sich an Hundetrainer:innen, damit ihnen geholfen wird, dann beschleicht sie beim Training auf einmal ein ungutes Gefühl… Dennoch wird es häufig missachtet, da auf einen eingeredet wird, dass es nur bei ihnen nicht gut läuft, der Vierbeiner dies längst können müsse, er sei darüber hinaus, stur, dominant, respektlos… Je öfter man ihn schwierigen Situationen aussetzt, wird er sich daran gewöhnen. Er braucht eine harte Hand, sonst tanzt er einem auf der Nase herum. Aversive Trainingsmethoden kommen teils zum Einsatz, diese nicht selten auch noch „schön“ geredet werden. Die Hunde werden drangsaliert, korrigiert und es wird zudem nicht erläutert bzw. genauer hingesehen warum der Vierbeiner dieses Verhalten zeigt, sondern immer wieder kund getan, dass das so nicht geht.

Würden die Hunde die menschliche Sprache sprechen, dann würden sie schreien und mitteilen: „Hey, was soll das, können wir bitte nach Hause!“

Eigentlich wollte man seinen Wegbegleiter/tierischen Freund liebevoll erziehen, aber es wird einem suggeriert, dass dies der falsche Weg sei, sonst würde ja alles gut laufen und man wäre nicht hier. Nun steht man mit seinem „unerzogenen“ Hund hilflos und äußerst verunsichert auf dem Hundeplatz, beißt die Zähne zusammen, denn bei den anderen funktioniert es ja schließlich auch… Man geht nach dem Training völlig erschöpft und traurig nach Hause…

Lasst Euch bitte gesagt sein, wenn Ihr ein ungutes Bauchgefühl habt, dann geht. Steht für Eure Bedürfnisse und die Eurer Hunde ein. Ihr müsst Euch dafür keinesfalls rechtfertigen. Es gibt wunderbare Trainer:innen, die Euch auf Eurem Weg unterstützen und denen Euer beider Wohl am Herzen liegt.

Wünsche Euch einen schönen Abend!

Liebe Grüße Franzi