ABHÄNGIGKEIT – auch wenn wir es nur gut meinen – Streicheleinheiten, Leckerlis und liebevolle Worte reichen allein nicht aus, um unseren Fellnasen wirklich gerecht zu werden. Denn Hunde sind in unserer Welt vollständig von uns abhängig: von ihrer Ernährung bis hin zur Möglichkeit, ihre Umwelt zu erkunden, sich zu lösen oder soziale Kontakte zu pflegen. Ihr ganzes Leben wird durch unsere Entscheidungen bestimmt. Sie können sich nicht selbst aussuchen, wann sie rausgehen, schlafen, fressen, spielen etc.
Diese Abhängigkeit verlangt von uns nicht nur Liebe, sondern auch Wissen, Achtsamkeit und vor allem Respekt.
Jeder Hund ist ein Individuum mit eigenen Bedürfnissen – körperlich wie seelisch. Manche brauchen mehr Ruhe, andere viel Bewegung, wieder andere benötigen mehr mentale Auslastung, soziale Interaktion oder einfach Sicherheit im Alltag.
Wer einen Hund hält, übernimmt Verantwortung für ein Lebewesen, das weder „funktionieren“ noch ständig verfügbar sein muss.
Wir sind gefordert genau hinzusehen, sollten lernen, die Sprache unserer Hunde zu verstehen, Stresssignale ernst zu nehmen und ihr Verhalten nicht zu bewerten, sondern zu hinterfragen. Ein Hund, der zieht, bellt oder sich zurückzieht, „nervt“ nicht – er kommuniziert!
Unsere Aufgabe ist es, Lebensbedingungen zu schaffen, in denen unsere tierischen Begleiter ihre Bedürfnisse möglichst artgerecht ausleben können. Daneben benötigen sie einen Menschen, der bereit ist zuzuhören, Zeit sowie Geduld gerne aufwendet, um das Leben seines besten Freundes so gut wie nur möglich zu gestalten…
Denn so sehr sie uns ihr Vertrauen schenken – sie sind auf uns angewiesen. Jeden einzelnen Tag. Und denkt daran, unsere Hunde haben viel weniger Zeit auf Erden als wir, also sollte diese für sie so schön wie möglich sein, mit vielen glücklichen Augenblicken. Nicht wahr?
In diesem Sinne wünschen wir euch ein zauberhaftes Wochenende!
Franzi