Der Tod des geliebten Hundes reißt eine tiefe Wunde in unser Herz. Der treue Weggefährte war mehr als nur ein Haustier: Seelenverwandter, Familienmitglied, Therapeut… Teil unseres Lebens.
Aber wie sieht es bei unseren Hunden aus? Können auch diese Trauer empfinden? – Selbstverständlich!
Egal ob sie ihre/eine Bezugsperson verlieren oder einen Fellfreund, auch sie leiden u. U. unter diesem schrecklichen Verlust.
Der Hund frisst weniger oder gar nicht mehr. Er wirkt ruhelos, wandert evtl. umher. Manche ziehen sich auch völlig zurück und schlafen/ruhen viel. Spielverhalten, allgemeines Interesse am Tagesablauf lässt nach, empfindet keine Freude mehr uvm. Einige suchen vermehrt die Nähe zu anderen Familienmitgliedern, weichen diesen nicht mehr von der Seite und bleiben ungern allein. Außerdem ist es möglich, dass neue Verhaltensauffälligkeiten auftreten bzw. sich bekannte (wieder) verschlimmern (Unsicherheit/Angst/Aggression…). Bei Mehrhundehaltung kann es unter den übrigen Hunden zu Streitereien kommen.
Mit dem Tod gehen u. U. noch weitere Veränderungen einher, Routinen fallen möglicherweise weg (Gassigänge…), das gewohnte Umfeld ändert sich etc. Das sind Stressfaktoren, die einem bewusst sein sollten.
Zeige daher bitte Verständnis für Deinen felligen Freund, er braucht u. a. Sicherheit und Fürsorge. Hunde trauern unterschiedlich stark und lange. Stellt der Hund das Fressen ein, verliert an Gewicht und ist nicht mehr zu motivieren…, so gibt es professionelle Hilfe.
Manchmal wird den Hundehalter:innen geraten, einen Hund zu adoptieren, damit der „alte“ einen neuen Spielpartner hat. – Dies kann helfen, muss aber nicht!
Verlieren wir einen geliebten Menschen, ein geliebtes Tier, kann man diese schließlich auch nicht einfach ersetzen.
Benötigst Du Unterstützung, so melde Dich jederzeit, gerne bin ich für Dich und Deinen Pfotenfreund da.
Herzliche Grüße
Franzi