…gewöhnlich und das ist gut so!
Meine Labradorhündin Molly ist sehr anhänglich und eine richtige Kuschelmaus (als Welpe war sie völlig anders – unerschrocken, absolut nicht kuschelbedürftig und sehr unruhig). Sie hat einen unglaublichen Will-to-please, ist zuckersüß, liebt alle Artgenossen und Menschen, Hundeküsse inklusive und strahlt eine unglaubliche Ruhe aus, vor allem bei Spaziergängen ist sie eine entspannte Wegbegleiterin. Selten, aber es kommt vor, kann sie zu einer kleinen Diva mutieren, sodass ich als Hundemami viel Geduld benötige. Ansonsten typisch Labbi würde ich sagen, – „mein kleiner Elefant im Porzellanladen“. Sie liebt darüber hinaus Wasser und Dreck sowie die Dummyarbeit.
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Nehmt Euch doch mal ein paar Minuten Zeit und versucht Euren Hund in 2-3 Sätzen zu beschreiben.
Gerne könnt Ihr mir Eure Beschreibungen per Whats-App schicken und ich veröffentliche diese anonym unter dem Beitrag!
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Jede Fellnase ist anders, sie haben Stärken und Schwächen, wie wir Zweibeiner auch. Daher ist es wichtig als Halter/in nicht zu vergleichen bzw. andere zu verurteilen. „Ach, das kann mein Vierbeiner noch nicht.“ oder „Sieh mal, die hat ihren Hund nicht im Griff!“ oder „Mein vorheriger Hund war einfacher.“.
Dies bringt einen erstens nicht weiter und zweitens entsteht Frust – dieser sich wiederum auf den Hund überträgt und das Training noch schwieriger werden lässt.
Wichtig ist es, bei sich zu bleiben. Individuell mit dem Pfotenfreund zu trainieren, den eigenen Weg zu bestreiten, ggf. professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Es kommt auf so vieles an: Charakter, Rasse, Alter, Gesundheit/Krankheit, Aufzucht, Vorgeschichte, Haltung, Ernährung uvm.
Jede Mensch-Hund-Beziehung ist zudem einzigartig.
Natürlich ist es auch sinnvoll bzw. wichtig, sich auszutauschen, aber man sollte sich davon nicht unter Druck setzen lassen. Nur weil der eine Hund stundenlang alleine bleiben kann, kann das nicht automatisch jeder. Oder dem einen Vierbeiner macht es nichts aus Auto zu fahren, dem anderen ist bereits beim Anblick des Fahrzeugs übel und seine Knie fangen an zu zittern.
Hierauf müssen wir uns als Halter/in einstellen, die Bedürfnisse unseres Lieblings wahrnehmen und erst einmal akzeptieren.
Mit Geduld, Liebe und Konsequenz lässt sich vieles erreichen. Aber das benötigt u. U. sehr viel Zeit.
Bei starken Traumata kann es oft Monate/Jahre dauern, bis sich eine Besserung bemerkbar macht. Manchmal klappt es auch nie mit dem Alleinbleiben, Autofahren etc. – dann muss evtl. auch ein Plan B her.
Sehr gerne unterstütze ich Euch auf Eurem Weg, gebe wertvolle Tipps, übersetze Euch darüber hinaus die Körpersprache Eures Fellfreundes, um mit ihm richtig und vor allem klar kommunizieren zu können.
Schönen Abend!
Eure Franzi
DANKE für Eure Nachrichten:
„Maja, der Name ist Programm. Flotte Biene mit viel Unsinn im Kopf, aber was den Alltag betrifft eine sehr unkomplizierte Hündin und ein vollwertiges Familienmitglied. Sie ist überall dabei und bringt uns sehr oft zum Lachen.“
„Mein Hund ist eine absolute Kuschelmaus, die draußen gerne mal ihren 5 Minuten freien Lauf lässt. Sie liebt es, abends aneinander gekuschelt zu schlafen und Fußball ist vermutlich ihre „Lieblingsserie“ im Fernsehen.“
„Louis ist seit 6 Jahren mein drolliger kleiner Begleiter, eine Französische Bulldogge. Er ist immer gut gelaunt und bringt mich zum Lachen. Seine Wesensart lässt sich mit „gechillt“ beschreiben, da habe ich schon viel von ihm gelernt.“
„Balu ist vorwitzig, äußerst liebevoll zu allem und jedem. Bin froh diesen Schritt ihn zu adoptieren gewagt zu haben. Er ist mir eine große Stütze, gibt mir Halt und bereitet mir jeden Tag viel Freude. Wir haben uns gesucht und gefunden.“