Oft werde ich gefragt, was eigentlich eine Tierpsychologin macht, sitzt etwa das Tier bei mir auf dem Kanapee…? Natürlich nicht!
Obwohl, manchmal schon.

Mit diesem Beitrag möchte ich Dich mit in die Welt der Tierpsychologie nehmen und Dir meine Tätigkeit etwas näher bringen.
Sollten weitere Fragen aufkommen, kannst Du mich gerne kontaktieren.
Als Tierpsychologin bin ich spezialisiert auf Verhaltensstörungen bzw. -auffälligkeiten und zeitgleich achte ich auf die Mensch-Hund-Beziehung.
Durch eine genaue Analyse mittels ausführlichem Fragebogen und einem persönlichen Kennenlernen gehe ich auf Ursachenforschung und behandele nicht das oder die Symptom(e), sondern frage nach dem WARUM? Daher bin ich auf Deine Mithilfe angewiesen, um die jeweilige(n) Ursache(n) herauszufinden.
GRÜNDE für Verhaltensauffälligkeiten können sein:
🐾 Erlebtes
🐾 Erlerntes
🐾 Krankheiten und/oder Schmerzen
🐾 Haltung
🐾 Ernährung
🐾 uvm.
Manchmal bleiben sie uns aber auch verborgen und wir können nur mutmaßen, da der Vierbeiner beispielsweise aus dem Tierschutz bzw. Ausland zu uns gekommen ist oder der Vorbesitzer aus verschiedenen Gründen nicht mehr befragt werden kann.
Welche VERHALTENSAUFFÄLLIGKEITEN können zu einem Problem für das Zusammenleben von Hund und Mensch werden?
🐾 Aggressionen gegenüber Familienmitgliedern, Fremden, Artgenossen
🐾 Angst/Panik
🐾 Zwangsstörungen
🐾 Territoralverhalten
🐾 Auffälligkeiten im Sexualverhalten
🐾 Hyperaktivität
🐾 Trennungsstress
🐾 uvm.
Die meisten Verhaltensstörungen kommen durch die Lebensbedingungen bzw. -umstände des Halters zustande, denn die Vierbeiner müssen sich diesen anpassen. In unserer heutigen Zeit wird daher teils sehr viel von unseren Fellnasen abverlangt. Früher waren sie beispielsweise nur Bewacher eines abgelegenen Hofes oder wurden zur Jagd eingesetzt, heutzutage sind sie bei fast allem unsere stetigen Begleiter.
In der Therapie arbeite ich nicht nur mit Deinem Hund, sondern mit Euch gemeinsam. Die Hintergründe und den Lebensbereich des vorliegenden Verhaltensproblems werde ich genauestens analysieren, zielführende individuelle Lösungsansätze und professionelle sowie gewaltfreie Therapiemaßnahmen entwickeln und natürlich beratend und begleitend zur Seite stehen. Dabei achte ich auch auf körperliche und/oder psychische Beschwerden des Hundes, arbeite mit Tierärzten, Tierheilpraktikern und Tierphysiotherapeuten zusammen bzw. verweise bei Bedarf an diese weiter. Entspannungstechniken für Dich und Deinen Vierbeiner kommen ggf. ebenfalls zum Einsatz.
Natürlich kannst Du Dich auch bei Themen wie Erlernen der Grundsignale, Leinenführigkeit, Antigiftköder-Training, Maulkorb-Training, Medical-Training uvm. bei mir melden.
Sollte der Vierbeiner erst bei Dir einziehen bzw. vor Kurzem eingezogen sein, begleite ich Euch gerne und kläre ausführlich in Sachen Erziehung, Verhalten, Haltung, Ernährung etc. auf, damit erst gar keine Verhaltensprobleme entstehen. Darüber hinaus bringe ich Dir die Körpersprache und Kommunikation der Fellnase näher und zeige Dir, wie wichtig auch Mimik, Gestik und Stimmung Deinerseits für ein harmonisches Miteinander sind.
Liebe Grüße
Deine Tierpsychologin mit Herz

Hinweis:
Hinweis: Berufsbezeichnungen wie Tierpsychologen, Tierheilpraktiker, Hundetrainer sind in Deutschland leider nicht geschützt. Allerdings bedarf es seit Juli 2013 einer sog. Erlaubnis nach § 11 Abs. 1 Nr. 8 f) TierSchG, um gewerbsmäßig für Dritte Hunde auszubilden oder die Ausbildung der Hunde durch den Tierhalter anzuleiten. Diese Erlaubnis wurde mir von dem für mich zuständigen Veterinäramt erteilt. Weiterhin werde ich mein Fachwissen durch regelmäßige Teilnahme an Aus- und Fortbildungen stetig verbessern, um Dir und Deinen Liebling bestmöglich helfen zu können.